ArcelorMittal Luxemburg veröffentlicht Corporate Responsibility- Bericht 2012

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ArcelorMittal hat den dritten Corporate Responsibility-Bericht zu seinen Luxemburger Aktivitäten veröffentlicht.

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22/07/2013 |
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Der Bericht bietet eine Übersicht dazu, was der Konzern 2012 in Luxemburg zur weiteren Steigerung des Engagements als verantwortungsbewusstes Unternehmen geleistet hat.

Gesundheit und Sicherheit stehen weiterhin obenan. Neben der Organisation verschiedener Programme und Schulungen zu gesundheits- und sicherheitsbezogenen Themen auf landesweiter Ebene konnte das Unternehmen 2012 ohne einen einzigen tödlichen Betriebsunfall in seinen Luxemburger Werken abschließen. Konzernweit erreichte ArcelorMittal eine Quote für unfallbedingte Arbeitsausfälle (LTIFR) von einem Verletzten pro eine Million geleisteter Arbeitsstunden. Damit ist das Unternehmen seinem 2010 gesetzten Ziel um ein Jahr voraus. Darüber hinaus konnte das Unternehmen die Zahl der Arbeitsunfälle um etwa 60 Prozent senken, womit es auf einem guten Weg ist, das Ziel von null Unfällen zu erreichen.

Sicherung der Zukunft der Stahlproduktion
Bei einer seit 2007 um 30 Prozent gesunkenen Stahlnachfrage auf dem europäischen Markt spiegelt sich ArcelorMittal Luxemburgs soziale Verantwortung im Lux2016-Abkommen wider, das die Zukunft der Stahlerzeugung im Land sichern soll. Das Unternehmen schloss dieses Abkommen 2012 mit Vertretern der Regierung und der Gewerkschaften. Dabei wurden Investitionen in die Stahlwerke in Höhe von 150 Millionen Euro bis 2016 festgelegt, aber auch die soziale Verantwortung gegenüber all denen hervorgehoben, die von der längerfristig geplanten Stilllegung des Stahlwerks und des Drahtwalzwerks in Schifflange und dem Herunterfahren der Produktion in den Walzwerken in Rodange betroffen sind. ArcelorMittal ist sich über die Probleme im Klaren, die dies für die betroffenen Mitarbeiter mit sich bringt, und setzt sich aktiv ein, um mit ihnen und den Gewerkschaftsvertretern die bestmögliche Lösung zu finden. Betroffene Arbeitnehmer werden über die Cellule de reclassement intern versetzt, bei anderen Konzerngesellschaften untergebracht oder können soziale Maßnahmen wie Vorruhestand in Anspruch nehmen.

Neue Stahlinnovationen
Auch 2012 stellte ArcelorMittal seine Kreativität und Innovationskraft als Stahlerzeuger unter Beweis, gestützt von einzigartigem Know-how und über hundertjähriger Erfahrung. Das Unternehmen brachte verschiedene neue Produkte auf den Markt, die als beispielhaft in der Stahlindustrie gelten können. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage arbeitet ArcelorMittal Dudelange an der Entwicklung neuer Produkte, um die wachsende Nachfrage seiner Kunden und dieses Marktsegments zu befriedigen. Der Usibor®-Automobilstahl aus Dudelange ist weiterhin ein erfolgreiches Produkt: 2013 wird die Produktion fast 100.000 Tonnen betragen, gegenüber 66.000 Tonnen im Jahr zuvor. Inzwischen verwendet die Mehrzahl der Automobilhersteller Usibor® für sicherheitsrelevante und tragende Teile. Durch diese hochfesten Stähle kann die Karosserie etwa 12 kg leichter gemacht werden, und die Ökobilanz dieses Materials ergibt über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs bis zu 13,5 % weniger CO2-Emissionen.

Fortschritte beim Umweltschutz und den Kosten
Durch die Verwendung von Altreifen anstelle von Kohle zur Befeuerung seines Elektrolichtbogenofens senkt das Werk in Belval seine Kosten und schont zugleich natürliche Ressourcen, ohne dass zusätzliche Emissionen entstehen. Für dieses umweltfreundliche und kostengünstige Verfahren wurde das Werk mit einem ArcelorMittal Environment Excellence Award in der Kategorie „Ressourcenschonung“ ausgezeichnet. Auch durch Forschung konnten kostensparende Projekte realisiert werden; hierzu zählen beispielsweise digitale Modelle zur Optimierung der Schrottmischung, Energiemodelle zur Steuerung des Elektrolichtbogenofens oder Messsysteme für den Elektrodenverbrauch im Elektrolichtbogenofen. Ein weiterer Fokus lag auf der fortlaufenden Entwicklung von Produkten mit hohem Mehrwert, wie Spundbohlen und Jumbo-Träger. So sorgte das Forschungszentrum für eine Weiterentwicklung des Marktes für Jumbo-Träger, indem diese Träger in komplexe Stahl-Beton-Verbundprofile integriert wurden. Weitere Resultate der Produkt- und Verfahrensentwicklung von ArcelorMittal sind eine neue Qualität Spundbohlen und ein B4-Trägervorprofil in Belval.

Diversität und Partizipation
Darüber hinaus gibt es verschiedene Initiativen, die das Wohlergehen der Arbeitnehmer und ihre bestmögliche Entfaltung bei ArcelorMittal garantieren sollen. Sie haben 2012 insgesamt 200.000 Stunden an laufenden Schulungen absolviert. Der Konzern hat einen internationalen Rat für Gender Diversity and Inclusion (GDIC) eingerichtet, um den Anteil der beiden Geschlechter weltweit gleichgewichtiger zu gestalten. In diesem Rahmen initiierte die ArcelorMittal University in Luxemburg ein Programm zur Förderung von Frauen in Führungspositionen.

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