Deloitte: CIOs zwischen traditionellen kundenorientierten Aufgaben und neuer strategischer Führung

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Die Deloitte CIO-Umfrage zeigt: Luxemburger CIOs sind darum bemüht, wahre Geschäftspartner zu werden und die digitale Strategie innerhalb ihrer Organisationen voranzutreiben

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24/09/2014 |
  • Deloitte

Deloitte hat zum zweiten Jahr in Folge eine große CIO-Umfrage durchgeführt, um die Entwicklung der Rolle der CIOs zu analysieren. 900 CIOs in 49 Ländern beteiligten sich in diesem Jahr an der Umfrage, darunter 40 CIOs in Luxemburg.

„Die traditionellen Aufgaben der CIOs konzentrierten sich auf die Deckung des Bedarfs des Unternehmens an zuverlässigen, kostengünstigen Technologien. Das notwendige Vertrauen zu gewinnen, um aktiv an strategischen Führungsgesprächen teilnehmen zu können, wird wahrscheinlich für viele CIOs ein schrittweiser Prozess werden“, erklärt Patrick Laurent, der für CIO-Beratungsdienstleistungen zuständige Consulting Partner bei Deloitte Luxemburg.

CIOs müssen sich zu Unternehmensführern des digitalen Zeitalters entwickeln
Der Vergleich der globalen und lokalen Ergebnisse zeigt, dass in Luxemburg wesentlich weniger Wert auf die Förderung der digitalen Strategie gelegt wird als in der übrigen Welt. Während bei CIOs weltweit die digitale Strategie zu den drei höchsten Prioritäten zählt, rangiert sie bei CIOs in Luxemburg lediglich auf Platz sieben der Agenda.

Die Luxemburger CIOs unterscheiden sich von den globalen Ergebnissen durch ihre starke Konzentration auf die Erbringung von Dienstleistungen und die Kundenzufriedenheit mittels Technologie. Entsprechend den globalen Ergebnissen hat die Erbringung von IT-Dienstleistungen bei den CIOs Vorrang vor Wachstum. Der Umfrage zufolge könnte es mit dieser Einstellung den CIOs schwer fallen, ihre Organisationen von Kostenstellen in künftige Profitzentren umzuwandeln.

Innovation im Gegensatz zum „Business as usual“
Laut Umfrage entwickeln sich die IT-Budgets in Luxemburg entsprechend dem globalen Trend. In diesem Jahr verfügten 79% der Luxemburger CIOs über ein höheres oder zumindest gleiche Budget, gegenüber 71% im vergangenen Jahr. Anders als bei den globalen Ergebnissen hat sich der Anteil der Luxemburger IT-Budgets, der für IT-Routineaktivitäten aufgewendet wird, von 53% im Vorjahr auf nunmehr 56% erhöht, und dies zu Lasten des Anteils der Investitionen in Wachstum und Innovation.

Knapp die Hälfte der Luxemburger CIOs (47%) sind der Meinung, dass Innovation in ihrer Organisation wichtig sei, erhalten jedoch nur wenig Mittel für ihre effektive Umsetzung. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass fast 40% der Luxemburger CIOs weniger als 10% ihres Budgets für Innovation ausgeben.

„Die Umfrage belegt, dass die CIOs in ihrer Rolle mit ziemlich großen Herausforderungen konfrontiert sind. Sie bemühen sich, wahre Geschäftspartner zu werden und verteidigen ihre eigenen Projekte, wenn geschäftlicher Bedarf besteht. Dies könnte der Grund sein, warum die Luxemburger CIOs kein besonderes Gewicht auf Innovation und das Voranbringen der digitalen Strategie legen“, resümiert Patrick Laurent.

Was das Verhalten anbelangt, sind sich die Luxemburger CIOs in der Regel bewusst, wie wichtig es ist, sich als Unternehmensführer und strategische Partner zu engagieren, und ein Viertel von ihnen gibt von sich an, Kontrolle über die Situation zu übernehmen. Die Tatsache, dass zwei Drittel eher rational als intuitiv denken, ist möglicherweise ein weiterer Hinweis auf den geringeren Grad an Innovation in Luxemburg im Vergleich zum Gesamtergebnis der Umfrage.

Das stärkste Beschränkung risikoreicher IT-Investitionen für Innovation und Wachstum in Luxemburg ist bedingt durch das offenbar eingeschränkte IT-Budget in diesen Bereichen und weniger durch die Risikoscheu der Geschäftsführung, wie aus der globalen Umfrage hervorgeht.

Technologietrends
Private Cloud ist weiterhin die global und in Luxemburg am weitesten verbreitete neue Technologie, wo der Verbreitungsgrad von 32% im Vorjahr auf nunmehr 40% gestiegen ist.

Wie schon in der letztjährigen CIO-Umfrage haben auch diesmal die Entwicklung von IT-Beschaffungsstrategien und zunehmendes Offshoring der IT-Funktion sehr geringe Priorität.

Im Vergleich zu anderen sind Luxemburger CIOs konsequenter bei der Anwendung von Technologietrends, sind dabei jedoch eher Nachfolger als Erstanwender. Während Private Cloud der am weitesten verbreitete Technologietrend ist und weiter auf dem Vormarsch ist, deuten alle Indikatoren darauf hin, dass Luxemburg in den Bereichen Analyse und „Big Data“ global im Rückstand liegt.

Die vollständige Version des Deloitte Luxemburg CIO Survey ist auf der Website von Deloitte Luxemburg unter folgender Adresse verfügbar: http://www.deloitte.com/lu/ciosurvey2014

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