Anlässlich der Generalversammlung präsentierte der Luxembourg Microfinance and Development Fund die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2013/2014
- Der soziale Fonds erhöhte seine Investitionen in vielversprechende Mikrofinanzinstitutionen um 23% auf € 12,5 Mio.
- Dabei erreichte der Fonds mehr als 31.000 Kleinstunternehmer in 17 der ärmsten Länder.
- Die finanzielle Rendite betrug 0,4% für Privatanleger und 1,1% für institutionelle Anleger und stellt somit eine attraktive Investitionsmöglichkeit im aktuellen Niedrigzinsumfeld dar.
Jahresrückblick
Das am 31. März 2014 beendete Geschäftsjahr zeichnete sich durch die Kontinuität von LMDFs Aktivitäten aus. Es wurden 12 Kredite vergeben, 5 zur Aufstockung oder Fortführung von vorherigen Engagements an bestehende Partner und 7 an neue Mikrofinanzinstitutionen (MFIs). LMDF investierte zum ersten Mal in Marokko, Guatemala und Aserbaidschan. Damit ist das Portfolio im Vergleich zum Vorjahr gleichmässiger verteilt: 59% in Lateinamerika, 20% in Afrika, 19% in Asien und 2% in entwickelten Ländern.
Der Fonds finanziert dabei 31.007 Kleinstunternehmer und Kleinbauern. 25% aller Investitionen fließen in landwirtschaftliche Aktivitäten und 72% der Endkunden sind Frauen. LMDF finanziert ebenfalls die Universitätsausbildung von 41 Kindern der Kleinunternehmer.
Die investierten MFIs entwickleten sich dynamisch. Zum Beispiel die MFI Pro Mujer Nicaragua, Partner des Fonds seit 2010, verdoppelte die Anzahl auf 56.000 Frauen. Pro Mujer kombiniert Mikro-Kredite mit dem Zugang zu einer Gesundheitsvorsorge und Weiterbildung in der Geschäftstätigkeit der Frauen. Pro Mujer trug somit zur Gründung zahlreicherKleinstunternehmen bei und rettete durch die frühzeitige Erkennung von Krebs das Leben von mehr als 3000 Frauen.
Im Gegensatz zu diesen vielversprechenden sozialen Effekten, blieb das finanzielle Ergebnis des Fonds hinter den Erwartungen zurück, vor allem aufgrund der anhaltend hohen Liquiditätsquote, der relativen Stärke des Euro sowie der Kostenstruktur eines regulierten Fonds.
Änderungen im Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat zählt mit Raoul Stefanetti (Banque Internationale à Luxembourg) ein zusätzliches Mitglied, und besteht nun aus 11 Mitgliedern.
Die Vision des LMDFs:
Luxembourg Microfinance and Development Fund ist eine 2009 gegründete SICAV, die zur Verringerung der Armut in Entwicklungsländern beiträgt. LMDF investiert in Institutionen, die sich in der nachhaltigen und verantwortungsvollen Finanzierung von marginalisierten Bevölkerungsgruppen engagieren. Der Fonds schafft dauerhafte Partnerschaften zwischen Investoren, Mikrofinanzinstitutionen und Endkunden.
Mehr Informationen sind auf unserer Internetseite www.lmdf.lu zu finden.
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