OIKOPOLIS-Gruppe legt ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vor

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„Das Machbare stetig erweitern“

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26/09/2013 |
  • Oikopolis

Rechtzeitig zur Oekofoire legt die OIKOPOLIS-Gruppe Munsbach, zu deren Kernbetrieben neben der Bio-Bauere-Genossenschaft Lëtzebuerg (BIOG) auch der Großhändler BIOGROS und die NATURATA-Einzelhandelsgeschäfte gehören, ihren ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht vor. Das Dokument, das auch zum Download angeboten wird, soll – so der Untertitel der 63 Seiten starken Broschüre – „eine erste Bestandsaufnahme der Bemühungen der OIKOPOLIS-Gruppe um Nachhaltigkeit in ihren unterschiedlichen Aspekten“ sein. Was die OIKOPOLIS-Gruppe darunter versteht und welche Konsequenzen sie daraus für ihr Handeln zieht, wird ausführlich dargelegt. Denn so weit verbreitet die Rede von der Nachhaltigkeit heutzutage auch ist, so unverbindlich bleibt oftmals deren Definition.

Über dieses Dilemma informiert der Bericht ebenso wie über die verschiedenen Dimensionen, die das Konzept der Nachhaltigkeit aus OIKOPOLIS-Sicht beinhaltet. Denn wenn es darum geht, „nachhaltig“ zu handeln, heißt es, die Bedürfnisse kommender Generationen mit zu bedenken und sein Handeln in jeder Hinsicht danach zu richten – auf sozialem und geistigem Terrain ebenso wie auf den Gebieten der Ökonomie und natürlich der Ökologie.

Soziale Verantwortung und Schutz der Umwelt
All diese Komponenten beeinflussen das Nachhaltigkeitskonzept der OIKOPOLIS-Gruppe. Deshalb werden in dem nun vorliegenden Bericht ganz unterschiedlich geartete Bemühungen vorgestellt. Vom gesellschaftlichen Kontext, in dem sich die OIKOPOLIS-Gruppe sieht, und aus dem sie ihre soziale Verantwortung ableitet, ist dabei ebenso ausführlich die Rede wie von den bereits seit Jahren verfolgten Maßnahmen im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit. Sie lassen sich in erster Linie als Einzelaspekte der Ressourcenschonung deklinieren. Aspekte der Mobilität fließen hier ebenso mit ein wie Spezifika der Gebäudetechnik, des Abfallmanagements und der Verpackungsvermeidung.

Abschließend skizziert der Bericht einige Überlegungen zur CO2-Kompensation. Da sich Emissionen von Treibhausgasen bei aller Umweltbewusstheit des eigenen Handelns heutzutage nur reduzieren, aber nie ganz vermeiden lassen, will die OIKOPOLIS-Gruppe hierfür einen Ausgleich schaffen. Besonders geeignet als Empfänger von Ausgleichszahlungen erscheint die Bio-Landwirtschaft. Die Gründe dafür sind vielfältig – auch auf sie geht der Bericht ein.

Nachlassen wäre Rückschritt
Doch damit nicht genug: die Zusammenarbeit mit dem Centre de Recherche Public Henri-Tudor, aus der sich für die OIKOPOLIS-Betriebe bereits ein maßgeschneidertes Dokumentations- und Analysewerkzeug für die Betrachtung des eigenen ökologischen „Fußabdrucks“ (Carbon Footprint) ergeben hat, geht weiter. Mit Blick fürs Detail ebenso wie fürs große Ganze, selbstkritisch und offen für jede Anregung wird die OIKOPOLIS-Gruppe ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit in all ihren Aspekten weiterführen. In losen Abständen wird darüber weiter zu berichten sein. „Abschließen“ kann man ein solches Projekt naturgemäß nie. Sich beim Mühen um Nachhaltigkeit auf bereits errungenen Lorbeeren auszuruhen, wäre kontraproduktiv. Jedes Nachlassen hätte raschen Rückschritt zur Folge.

Die OIKOPOLIS-Gruppe wird deshalb auch in Zukunft jährlich ihren Carbon-Footprint erfassen. Aufgrund der dabei dokumentierten Verbrauchsarten und –mengen können die OIKOPOLIS-Betriebe Investitionen in ressourcenschonende Maßnahmen künftig noch gezielter einsetzen und somit noch umweltschonender wirtschaften. Um diesen Prozess zu verstärken und weitere Anregung von außen zu erhalten, wird sich die OIKOPOLIS-Gruppe zudem in Zusammenarbeit mit dem Centre de Ressources des Technologies pour l'Environnement (CRTE) Henri Tudor an einer EU-INTERREG-Studie zum Thema Nachhaltigkeit beteiligen. Die Vorbereitungen dazu haben bereits begonnen. 

Letztlich steht das Nachhaltigkeits-Streben der OIKOPOLIS-Gruppe unter einem Motto, das Klaus Töpfer, vormals Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, kürzlich für das Bemühen um Nachhaltigkeit formuliert hat: „Unabhängig von global formulierten Zielen und Politiken, sollten Unternehmen sich nicht davon abbringen lassen, das Machbare schon heute zu tun. […] All jene Unternehmen sind auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, die das Machbare stetig erweitern.“

Mehr Info: www.oikopolis.lu

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