Veröffentlichung des EY-Trendbarometers 2019 zur Attraktivität Afrikas

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EY veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse der neuen Ausgabe seines Trendbarometers zur Attraktivität Afrikas, der einen Überblick über ausländische Direktinvestitionen in Afrika im Jahr 2018 gibt. Laut diesem Trendbarometer liegt Frankreich an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten, insbesondere im Hinblick auf die Zahl der Projekte, die durch ausländische Direktinvestitionen auf dem afrikanischen Kontinent im Zeitraum von 2014 bis 2018 entstanden sind. Es handelt sich um 329 Projekte und USD 34,1 Milliarden an Kapitaleinlagen.

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12/12/2019 |
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Aïssata Coulibaly, Associate Partner, zuständig für Afrika-Fragen bei EY Luxemburg, sagt: „Mit USD 75,5 Milliarden an ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2018 bleibt Afrika ein Kontinent der Möglichkeiten. Trotz regionaler Wachstumsunterschiede liegen vier der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt – die Elfenbeinküste, Äthiopien, Ghana und Ruanda – in Afrika, wo ein insgesamt solides Wachstum erwartet wird.“

Die wichtigsten Erkenntnisse dieser neuen Ausgabe sind:

  • Die ausländischen Direktinvestitionen blieben im Vergleich zu 2017 stabil, wobei 2018 710 Projekte durchgeführt wurden (gegenüber 655 im Jahr 2017). Dadurch wurden 2018 117.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und Kapital in Höhe von USD 75,5 Milliarden aufgebracht.
  • China ist mit USD 72,2 Milliarden (259 Projekte) volumenmäßig der größte Investor. Frankreich ist der zweitgrößte Investor im Hinblick auf die Anzahl der Projekte zwischen 2014 und 2018 mit 329 Projekten (USD 34,1 Milliarden investiertes Kapital) hinter den Vereinigten Staaten mit 463 Projekten und USD 30,9 Milliarden investiertem Kapital.
  • Die afrikanischen Länder, die 2018 die meisten Investitionen erhielten, sind Ägypten (USD 12 Milliarden), Südafrika und Marokko (jeweils USD 5 Milliarden).
  • Zwischen 2014 und 2018 entfielen 66% der ausländischen Direktinvestitionen auf Dienstleistungen, 23% auf die Industrie und 11% auf mineralgewinnende Industriezweige.
  • Zwischen 2014 und 2018 machten die ausländischen Direktinvestitionen der Schwellenländer in Afrika nur 34% aus, jedoch über die Hälfte der geschaffenen Arbeitsplätze und des eingebrachten Kapitals.
  • Der wichtigste Investitionsbereich im Jahr 2018 war die Telekommunikations- und Medienbranche (133 Projekte im Jahr 2018), gefolgt vom Einzelhandel (125 Projekte) und dem Transportwesen (93 Projekte).

„Durch eine Klimafinanzierung und, ganz allgemein, eine verantwortungsbewusste Finanzierung kann Afrika auf Ebene einzelner Länder mehr ausländische Direktinvestitionen ankurbeln. Luxemburg als weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Investmentfonds und der Börsennotierung grüner Anleihen kann afrikanische Regierungen und ausländische Investoren bei der Regulierung, Ausgabe und Berichterstattung dieser Art von Investitionen wirksam unterstützen", erläutert Laurent Capolaghi, Partner, Head of Impact Finance bei EY Luxemburg.

Fokus Luxemburg

  • Seit Ende 2018 gelten die zwischen Luxemburg und Afrika abgeschlossenen Steuerabkommen für folgende Länder: Südafrika, Marokko, Mauritius, Senegal, die Seychellen und Tunesien.
  • Die Handelskammer Luxemburg hat mehrere Seminare und Wirtschaftsmissionen in Afrika organisiert, darunter im Senegal, in der Elfenbeinküste, in Ghana, Kenia, Ruanda, Tunesien und Marokko. Diese Seminare und Wirtschaftsmissionen, an denen EY Luxemburg teilgenommen hat, haben zum Ziel, an diesen Märkten interessierte luxemburgische Unternehmen mit den zahlreichen Möglichkeiten in diesen Ländern vertraut zu machen.

Aissata Coulibaly sagt abschließend: „Als internationaler Wirtschaftsstandort mit weltweitem Ansehen und erstklassigem Finanzplatz könnte sich Luxemburg als Plattform für Investitionen in Afrika positionieren, insbesondere durch Beteiligungskapital. Die Ausarbeitung eines breiteren Netzes von Steuerabkommen ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für den Ausbau der Geschäftsbeziehungen zwischen Luxemburg und den verschiedenen afrikanischen Ländern.“

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