Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle bei den deutschen Eurobanken fortgesetzt/Günstiges Börsenumfeld liefert positive Beiträge im Bereich Asset-Servicing

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Zum 32. Mal hat PwC Luxembourg seine Analyse „Auswertung der Jahresabschlüsse der deutschen Eurobanken in Luxemburg“ veröffentlicht. Die diesjährige Ausgabe der „Auswertung der Jahrsabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg“ vergleicht die Jahresabschlüsse der luxemburgischen Tochtergesellschaften deutscher Banken und kommentiert die Entwicklung des deutschen Bankensektors in Luxemburg. Auch 2014 stellten die deutschen Banken mit 16 Tochtergesellschaften und 13 Niederlassungen unverändert die stärkste Gruppe am Finanzplatz dar.

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16/07/2015 |
  • Auswertung 2015 cover
  • Björn Ebert PwC Luxembourg

    Björn Ebert, associé, PwC Luxembourg

„Die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle, die bereits in den vergangenen Jahren festzustellen war, setzte sich auch 2014 fort. Die fortschreitende Wandlung des Sektors zeigt sich u.a. in der verstärkten Ausrichtung auf die Erbringung von umfassenden Finanzdienstleistungen für den Investmentfondsbereich. Im Jahresverlauf 2014, bedingt durch den Abschluss des seit längerem andauernden Konsolidierungsprozesses im Bereich der Landesbanken, hat sich die Anzahl der deutschen Eurobanken von 37 auf 29 reduziert. Die verbliebenen Banken haben ein klares Bekenntnis zum Finanzplatz abgegeben und tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt“, erklärt Björn Ebert, Audit Partner bei PwC Luxembourg, der für die Auswertung der Jahresabschlüsse der deutschen Banken verantwortlich ist.

Jörg Ackermann, als Advisory Partner bei PwC Luxembourg für die Betreuung deutscher Kunden im Finanzsektor zuständig, erläutert darüber hinaus die Trends, die im Hinblick auf die allgemeine Entwicklung im Jahresverlauf 2014 festgestellt wurden:
Die Wandlung der Geschäftsmodelle hat darüber hinaus zum einen die Folge, dass Geschäftsfelder von Tochtergesellschaften auf bestehende bzw. neu gegründete Niederlassungen übertragen wurden, da für diese geringere aufsichtsrechtliche Anforderungen bestehen, wie z. B. Kapitalanforderungen und Meldepflichten, und zum anderen, dass Funktionen innerhalb der Bankengruppen verlagert und Prozesse optimiert wurden. Neben der Veränderung der Geschäftsmodelle beeinflusste auch das anhaltende Niedrigzinsniveau den Zinsüberschuss (-20,0%) der Banken, was sich in reduzierten Fristentransformationsergebnissen und sehr geringen Margen widerspiegelt. Gleichzeitig sind die Banken nach wie vor einem weiter steigenden Kostendruck, insbesondere aufgrund vermehrter aufsichtsrechtlicher Anforderungen wie z.B. CRD IV/CRR oder der MiFID II ausgesetzt.“

Während die CSSF in ihrem Jahresbericht auf Grundlage der ihr vorliegenden Zahlen einen historischen Höchststand bei den Nettoprovisionserträgen mit EUR 4.072 Mio und einen Anstieg des Gesamtergebnisses aller Banken um 14,8 % feststellt, fällt der Jahresüberschuss des deutschen Marktsegments um 33,2 % auf EUR 360,1 Mio. Positiv ist festzuhalten, dass der Provisionsüberschuss - bereinigt um Einmaleffekte - nur leicht um 3,3 % zurückgegangen ist und bei einzelnen Banken gestiegene Erträge aus dem Kreditgeschäft und einem wachsenden Fondsgeschäft zu verzeichnen waren.

Vervollständigt wird die Auswertung der Jahresabschlüsse der deutschen Eurobanken in Luxemburg durch ein umfangreiches Zahlenwerk. Dieses zeigt u.a. ein stabiles bilanzwirksames Geschäft mit nur einem marginalen Rückgang der Bilanzsumme um 2,1 % auf rund EUR 181,0 Mrd.

Die von PwC erstellte Auswertung der Jahresabschlüsse zeigt auf, in welchen Bereichen es bei den deutschen Instituten Unterschiede zum Gesamtmarkt gibt, und zieht einen Vergleich zu den Vorjahresergebnissen. Somit bietet die Auswertung einen detaillierten Überblick über die Gesamtbilanz sowie die Gesamtgewinn- und Verlustrechnung der deutschen Tochterinstitute, ausgewählte Kennzahlen und Bilanzstrukturdaten sowie ein Ranking der deutschen Bankentöchter nach Bilanzsumme, offenen Eigenmitteln, Jahresergebnis und Mitarbeitern.

Die Studie „Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg“ ist in deutscher Sprache auf der Webseite von PwC Luxembourg erhältlich.

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